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Freitag, 9. November 2001


aus mopo


Geheimdienst: Bin Laden macht Millionen mit Zusatzstoff für Softdrinks

Verdient Osama an Cola-Trinkern?

lecker!

Nairobi - Es ist der Gipfel der Ironie: Ausgerechnet an amerikanischen Softdrinks und Kaugummis soll Terroristenchef Osama Bin Laden, der erklärte Todfeind der USA, lange Zeit kräftig mitverdient haben - und möglicherweise immer noch verdienen.

Dieser Verdacht speist sich unter anderem aus jetzt veröffentlichten Geheimdienstberichten. Der meistgesuchte Mann der Welt hatte danach zumindest über Jahre seine Finger an jenem Stoff, der in Getränken und vielen anderen Produkten enthalten ist: Gummiarabikum, ein in afrikanischen Ländern gewonnenes Akazien-Baumharz.

"Es ist möglich, dass jedes Mal, wenn jemand einen US-Softdrink kauft, er damit Osama Bin Ladens Schatztruhen füllt", schreibt der britische Autor Simon Reeve in seinem Buch "The New Jackals" (Die neuen Schakale), einer mit geheimen Informationen gespickten Dokumentation über Bin Ladens Netzwerk El Kaida.

In Cola, aber auch in Bier wird Gummiarabikum verarbeitet. Es dient als Schaumstabilisator oder verhindert, dass sich Partikel am Boden der Flasche absetzen. Auch bei der Herstellung von Kosmetika, Konfekt oder Pharmaprodukten wird der Stoff genutzt.

80 bis 90 Prozent des einzigartigen weil leicht löslichen Baumharzes werden im Sudan gewonnen und von der 1969 gegründeten "Gum Arabic Company" vertrieben - ein Betrieb, der offenbar enge Kontakte zu Bin Laden unterhält. Denn der saudische Dissident, der von 1991 bis 1996 im Sudan die finanzielle Basis für sein weltweites Terrornetz legte, hatte nach Informationen internationaler Geheimdienste große Anteile an der vom Sudanesen Abdel Mageed Abdel Gadir geleiteten Firma, die unter anderem ganz Nordamerika mit dem begehrten Gummiharz versorgt.

Interne Marktstudien verzeichnen, dass Bin Laden mindestens bis 1998 "nahezu ein Monopol" über das Produkt hatte. Ein beträchtlicher Teil des Jahresumsatzes von rund 60 Millionen US-Dollar soll demnach in der Vergangenheit in Bin Ladens Taschen gelandet sein. Presseberichten zufolge ist sich das CIA aber nicht sicher, ob der Extremist noch immer involviert ist.

Fakt ist, dass die USA mit einer weltweit koordinierten Aktion gegen verdächtige Finanznetzwerke den Geldhahn für Osama bin Laden weiter zugedreht haben. Insgesamt wurden die Vermögenswerte von 62 Einzelpersonen und Gruppen eingefroren. Sie sollen Millionen-Beträge für den Fundamentalisten und dessen Organisation El Kaida verschoben haben. Damit erhöhte sich die Zahl von Organisationen und Individuen, deren finanzielle Bewegungsfreiheit beschnitten wurde, auf 150.



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