netter ausklang für ein abwechselungsreiches und anstrengendes wochenende. die ganze verdammte ost-west-strasse hochgerollert bis zum kiez. auf der reeperbahn durch wirre menschen geschlängelt, rechts in die grosse freiheit, diesemal ohne jegliche koberer. weil ich sehr pünktlich war, konnte ich ohne eintritt den nebeneingang in den orangeclub nehmen: kunst, aller! verschiedene skate related firmen zeigen designs etc. ich lasse mich nieder und ein junger mann bindet schöne bücher zwecks diebstahlsicherung mit paketschnur an die säule direkt vor mir. der dj spielt nette grooves. zuerst blättere ich in helge tscharns possessed: schöne skateboard fotografie, vom deutschen glen e. friedman. am meisten mochte ich sein selbstportrait. mehr text gab es dann noch in holger von krosigckxs absolute beginner. besonders gefiel mir die abhandlung über städte und das besondere gefühl, das skateboarder zu plätzen entwickeln, die sonst niemanden interessieren, das gespür für jede rille und querfuge im gehweg. die umfunktionalisierung von beton und stahl und die belebung schwarzer löcher. es ist sehr richtig und gut. dann entdecke ich noch die ecke von den hessenmob boys, die in ihre metropolen reihe auch muehlheim a d ruhr aufgenommen haben, damit freund helge schneider auch ein board designed. es war sehr gut, allein die idee ist gold. dann wieder raus aus dem puff und das ganze verfluchte gefälle auf der ost-west am michel vorbei runtergewedelt, mit viel drive. schön.