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Auch das noch!


Deutschlands „Deponie-Möwen“ verlieren ihren Lebensraum - Auf Müllhalden dürfen nur noch behandelte Abfälle entsorgt werden Tönning. Für Möwen sind Müll-Deponien seit Jahrzehnten das reinste Schlaraffenland: Sie bieten ihnen Nahrung im Überfluss. „Es gibt richtige Deponie-Möwen, die touren von Deponie zu Deponie“, weiß Vogelkundler Reiner Rehm aus Nordfriesland. Doch künftig müssen sich die Vögel andere Futterplätze suchen, denn seit dem 1.6.2005 darf in Deutschland nur noch behandelter Hausmüll auf Deponien entsorgt werden. Aus unbehandelten Abfällen entstünden klimaschädliche Methangase, erläutert der Sprecher des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), Bernd Pieper. In der Asche aus Müllverbrennungsanlagen und in verrottetem Biomüll finden die Vögel keine Nahrung mehr. „Was gut für die Umwelt ist, muss nicht das Beste für die Möwen sein“, sagt Rehm. Er beschäftigt sich im schleswig-holsteinischen Wattenmeer als Nationalpark-Ranger von Berufs wegen mit Möwen. Ihnen widmet der Hobby-Ornithologe auch seine Freizeit. Häufig folgt er ihnen auf die nahe gelegene Kreismülldeponie Ahrenshöft (Kreis Nordfriesland). Bislang konnte er besonders im Winterhalbjahr in Ahrenshöft bis zu 10.000 Vögel beobachten, die die Anlieferung des Hausmülls begleiteten und laut kreischend um das „Fast Food“ von der Müllhalde stritten. Meist waren es Silbermöwen und Heringsmöwen, doch dazwischen entdeckte des geübte Auge des Vogelkundlers immer wieder seltene Gäste auch aus anderen Gefilden – unter anderem sogar eine Mittelmeermöwe aus Kroatien. Die weiteste Reise hatte eine in Norwegen geborene Heringsmöwe hinter sich: Der beringte Vogel wurde von einem Beobachter in der Sahara gesichtet (Rehm: „Dort gibt es viele wilde Müllkippen“), bevor er wieder zurück auf eine Deponie in Skandinavien flog. Wählerisch sind die „Deponie-Möwen“ nicht. Ob angebissene Frikadelle oder gammelige Wurstpelle – sie stopfen alles in ihren Schnabel so schnell es geht, sagt Rehm. Nur an den Wochenenden herrsche Ruhe auf der Deponie: „ Wenn kein Müll kommt, bleiben sie im Wattenmeer.“ Ornithologen warten jetzt gespannt darauf, wie und wie schnell die Vögel auf die Veränderungen reagieren. Rehm: „Die Frage ist: Können sie sich auf andere Nahrungsquellen einstellen oder weichen sie auf andere Deponien in Europa aus.?“



videomuell
ja, nu

es allen recht machen kann man n u auch nich

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last updated: 11.10.22, 17:56
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hmm, wasn jetzt diese Twitter Sache? Ich versteh das nicht und bei www.mysexydate.de haben die das auch.
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by Matt Barkelo (31.08.12, 00:47)

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