seit monaten nerven die verlierer von eon nun schon mit ihrer werbung. willkommener anlass offensichtlich für diverse menschen ihren unfuck mit einer der dümmsten kampagne seit langem zu treiben. diese defacements finden sich nun schon länger und immer wieder im bremer westen. schön. dass nicht nur in bremen solche aktivitäten stattfinden beweist
und dieser feine spass hier.
nun ist ein herr breitenstein bei telepolis hin und hat einen ziemlich lausigen artikel über den ganzen eon-unfug geschrieben.
denn niemand findet diese werbung interessant, ansprechend, amüsant. sie ist, was sie ist: penetrant und kostet offensichtlich viel geld - siehe masse und dauer des ganzen. aber kauft irgendein mensch deswegen seinen scheiss-strom bei eon? und haben die kollegen nicht schon mit ihrer mix-kampagne mit schwarzeneggar und dem fcbayern 22 millionen euro in den sand gesetzt - bei verschwindend geringer neukundengewinnung?

entweder hat hier die gleiche agentur, oder wegen minusdaten eine neue, den eon-heinis viel geld aus der tasche geleiert - für den nächsten flop. und lacht sich zumindest finanziell schlapp. für die reputation eine katastrophe.
das problem für schwierige produkte werbung zu machen ist bekannt in werbeagenturen. es gibt die verschiedensten umgehensweisen damit. ich lese grade die mörderfackel - unterhaltsam und mit viel bewusstsein über gute und schlechte werbung. die zu wort kommenden haben sehr wohl ein gespür für das was ankommt und was nicht.
eon ist ein absolutes minusbeispiel. nervt wie d‘sau und hält auch überhaupt nichts, was die dumme url verspricht. ich habe mich selbst als cursorbock da mit falschen daten angemeldet umgesehen und auf nimmerwiedersehen. mein strom kommt weiterhin aus der steckdose. ich habe auch in einer agentur gearbeitet. keine werbe- sondern eine internet-. das ist insofern nicht dasselbe, weil entgegen dem eigenen wunschdenken in den netzagenturen nichts gerissen wird, sondern nur der unsinn des marketings (sooo erfolgreich) des kunden, sowie der rotz der klassischen werbung ins netz getragen werden müssen. nix mit online-kampagnen. nix mit dem traum eine lead-agentur zu werden. nix mit online prägt und entwickelt die marke. auch nix mit etats und verdienen kamman auch nix so vill. so also die realität. und von den textern aus der mörderfackel lernt man einiges und sieht wieviel nerviger werbeunsinn einen dennoch belastet. mein fazit nicht erst seit neuestem: was an werbung nervt kommt immer aus der 2.liga und der dritten liga und der regionalliga und der bauernliga. ich will das aber nicht revolutionieren. nur feststellen.
genauso, wie man beim wirklich nur oberflächlichen recherchieren weitere nullen feststellt: beim verlag der mörderfackel, hermann schmidt, gibt es das buch einfach nicht. ham die noch nie von gehört? dabei steht es seit mind. 2 monaten beim händler.
ach und die texterschmiede, hamburg deren lehrbuch dies ja angeblich ist, ach gott deren internetauftritt in bannerformat ist ja sowieso ein ganz grosses missverständnis.

Das ist alles ausserordentlich wahr. Die Schwarzenegger-Kampagne war ja wohl der Oberlacher. Und "on" sein kann man auch im Standby-Betrieb.

blöde werbung und deren wertlosigkeit durch manipulation offensichtlich zu machen ,ich bin ja nicht der fachmann wie sie und mache mir da weniger gedanken ,aber vermute das die werbefirma das auf sich selbst,eon-chefs und unterchefs gemünzt hat ,
und nicht um kunden zu gewinnen ,die wollen sich nur alle gegenseitig beweihräuchern ,haben aber keine gute idee und wollen nun ausprobieren wie oft und wie lange man mit dergleichen scheisse rummachen muss ,bis man sich selbst mit halbwegs gutem gewissen auf die schulter klopfen kann.
diese entwerbung ist lustiger als z.b. zahnlücken malen.

bis vor ein paar tagen habe ich mich nicht mit dieser on-werbung beschaeftigt, aber seitdem habe ich von etlichen leuten gehoert, dass das die duemmste werbung ever sei. die begruendung klang bei allen aehnlich.

es gibt ja so viel werbeschrott. aber bis auf on und die bild-schlampen damals, hab ich nie gesehen, dass ganze kampagnen defaced wurden oder dass leute gar websites dagegen bauen. bei bild kann ich das nachvollziehen, aber bei der on-werbung bin ich emotionslos. oder war ich, bis ich von allen seiten darauf aufmerksam gemacht wurde.

jetzt die masterfrage: ist das "ich bin on"-dissen vielleicht teil einer subtilen viral-marketing-strategie?

oder
Ich trinke Jägermeister weil meiner Werbeagentur auch nichts neues mehr einfällt.