mit dem er Boney M gemischt hat, damals, das wiegt zwei Tonnen und besteht aus zich Modulen. Wenn da mal was ausfällt stürzt nicht die ganze Maschine ab, man tauscht ein Modul aus und weiter geht die Chose. Farian hat den Trum in die Schweiz verkauft, dort gab es eine Insolvenz und aus der hat sich Uwe Sabirowskiy das Viech gezogen. Wir waren begeistert, man spürt bei jedem Knöpfchen, was passiert, nicht wie bei den digitalen Dingern... meint Fabsi vorhin im Radio. Ungelogen, dachte ich beim hören der Platte: Wow, klingt vom Sound her wie Mitte 80er, kristallklar krachig,ohne diese modernen Rundungen, die Punk so stumpf gemacht haben. Kann man echt hören, erstaunlich.

Am Sonntach unter der Dusche sagt Fabsi: Morgen kommt unsere neue Platte raus. – Wie, sag ich, ihr ward doch erst vor vier Wochen im Studio. Kuckt der mich schräg von oben an, überlegt kurz und meint grinsend: Ja. Weltrekord.

Jetzt gab das die Platte noch gar nicht im Geschäft, erst heute, und auch im eigenen Internetz ist nichts zu sehen, deswegen mal ganz schnell exklusiv die Platte hier zum kucken (500 Vinyl gibts auch): Die Musik ist frisch von der Gitarre gehobelt, macht Spazz. Erstes reguläres Album seit 1992.

gestern, da waren zeitweilig so Leute am Crowdsurfen, wie man wohl sagt, also jemand macht sich ganz steif und lässt sich vertikal von den anderen Leuten über deren Köpfe durch den Saal schieben (leider nicht in der Abbildung zu sehen) jedenfalls in dem gleissenden Gegenlicht und aufgrund der langsamen, getragenen Bewegungen, fiel mir ein: »Sieht aus wie der tote Papst!« Der Uhlo hat laut gelacht.